Herbert Kickl

herbert-kicklFPÖ-Generalsekretär, Nationalratsabgeordneter Wien

Wohnhaft in: Wien

Seit April 2005 ist Kickl  Generalsekretär der rechtsextremen FPÖ und in dieser Position für Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation zuständig.

Kickl war auch Redenschreiber für Jörg Haider und verfasste unter anderem die antisemitische Schmähung anlässlich einer Aschermittwoch-Veranstaltung gegen den damaligen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) Ariel Muzicant („Wie kann einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben?“) und zeichnet sich für die rassistischen FPÖ Wahlkampfslogans (z. B. 2010: „Wiener Blut – zu viel Fremdes tut niemand gut.“) verantwortlich. Er ist außerdem Hauptverantwortlicher für den Wahlkampf Norbert Hofers.

Seine Partei, die FPÖ, einst als Sammelbecken ehemaliger Nationalsozialisten gegründet, stellt heute eine der erfolgreichsten Formen des parlamentarischen Rechtsextremismus in Europa dar. Die Teilnahme an dem Kongress in Linz ist auch der Versuch, den isolierten und marginalisierten Teilen der extremen Rechten im Windschatten der FPÖ zu neuer Stärke und Relevanz zu verhelfen.